Autor Torsten Wende

Aus einem Fundus konnte im Sommer 2010 eine Lok des Typ T3 nach einer Modellkonstruktion von Wittmann erworben werden. Diese Lok wurde nicht fertig gestellt, jedoch waren die Konstruktionspläne, der Kessel und alle wichtigen Teile vorhanden, so dass an eine baldige Fertigstellung gedacht war.

Die Lok wurde vollständig zerlegt und alle Teile genau gepüft.

Sehr schnell mußte festgestellt werden, dass viele Teile nicht maßhaltig waren und nur mit großem Aufwand zu korrigieren wären. Es wurde überlegt vollständig von vorne anzufangen oder doch unter Verwendung der brauchbaren Teile die Lok fertig zu stellen. Die Entscheidung viel zugunsten der vorhanden Teile. Die Lok wurde vollständig nachkonstruiert, da auch in den Plänen von Wittmann Fehler enthalten sind.

Als Erstes wurde festgelgt die Rahmenwangen beizubehalten, die Achslagerführungen nachzufräsen aber alle Rahmenverbinder neu anzufertigen. Die bereits erfolgte Farbgebung wurde wieder entfernt.

Rahmenverbinder 1 mit Nietimitation, die sichtbaren Schrauben werden später verspachtelt

Rahmenansicht von unten.

Die bisherigen Achsen waren in Weißmetallgleitlagern ausgeführt. Nach den guten Erfahrungen mit dem Einbau von Kugellagern beim Bau meiner ersten Lok "Vrenli" wurden auch hier Kugellager verwendet. Die Achslager wurden aus Messing hergestellt und die Achsen sind aus Silberstahl neu gefertigt.

Die Gußräder hatten doch erhebliche Maßabweichungen sowohl in der Dicke, dem Durchmesser als auch dem Zapfenabstand. Alle Räder wurden auf der Fräßmaschine und der Drehbank überarbeitet und auf ein einheitliches Maß gebracht.

Räder überarbeitet

Radsatz fertig ohne Treib- und Kuppelzapfen , die Räder werden über eine Spreizverbindung auf der Achse fixiert.

Als nächstes werden die Pufferbohlen, die Zylinder und das Rahmendeckblech neu angefertigt.

Das Osterwochenende konnte intensiv genutzt werden, so dass die Dampzylinder zu 95 %  fertig wurden.  Es fehlen noch die Schlichtfräsung der Außenkontur und die Neigung des Schieberspiegels. Beide werden aber erst bearbeitet, wenn die Schieberkästen bearbeitet werden, damit eine einheitliche Fläche bei aufgeschraubtem Schieberkasten gefräst werden kann.

März 2013

neuer Stand September 2013

In der Zwischenzeit wurde weiter an der Konstruktion der T3 gearbeitet und verscheidene Teile als Laserteile bestellt, diese liegen nun vor (neues Rahmendeckblech, Kuppelstangen, Kleinteile für die Ferderung, Steuerungsträger).

Auch konnten mittlerweile die Pufferbohlen fertiggestellt werden.

Die Schieberkästen, der dazugehörige Deckel und die Federung sind in Arbeit.

Hier noch ein Standfoto der letzten Ausstellung.

 

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